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                                          |  Der Hund ist oft des Menschen bester Freund.
 
 
 
 
Er lebt, wohnt, isst und schläft bei den Menschen. Er freut sich über Winzigkeiten und bleibt seinem Herrchen oder Frauchen ein Leben lang treu. Der Hund ist als Haustier einzigartig. Er ist bereit sein eigenes Leben zu opfern für seinen Freund. Er geht dahin wo sein Herrchen oder Frauchen geht. Oft werden Hunde sogar in der Therapie eingesetzt. Seit vielen Jahren gibt es schon Blindenhunde oder Suchhunde bei Katastrophen. Inzwischen gibt es Begleithunde, Schutzhunde. Polizeihunde, Drogenspürhunde und viele mehr. Weil sie ein so angenehmes Wesen haben, weil sie verlässlich sind und weil sie Dinge können zu denen wir Menschen nicht fähig sind. Hunde sind aus unserem Alltag gar nicht weg zu denken.  
 
 Hunde erobern das Krankenhaus und das Altenheim.
 Schon oft hat man gehört, dass ein Hund einem Menschen das Leben gerettet hat. In der Medizin werden Hunde neuerdings sogar eingesetzt um Krankheiten zu erschnüffeln. Ihre gute Nase kann bestimmte Krebsformen riechen. Diabetikern, die Gefahr laufen Unterzuckerungen zu erleiden und diese nicht rechtzeitig zu bemerken, kann ein Hund mit seiner guten Nase helfen, sie rechtzeitig auf die Gefahr aufmerksam zu machen.
Der Hund steht dem Menschen näher als die meisten anderen Tiere. In den Altenheimen kann ein Hund oft einen Zugang zu dementen Patienten finden, der uns Menschen verwehrt ist. Durch Streicheln und Zuwendung der Hunde "tauen" solche Demenzpatienten aus ihrer Demenz wieder auf.
 
 Nicht alle Menschen mögen Hunde. Gerade wenn sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben, gebissen oder angegriffen worden sind. Dann reagieren Menschen oft negativ. Und die Hunde, die das wahrnehmen, reagieren oft negativ auf diese Menschen. Hunde können die Angst riechen. Diese Angst ist für den Hund mit seinem Jagdinstinkt ein Hinweis auf leichte Beute.
Einige Hunderassen sind lieb, menschenfreundlich und geeignet für Haushalte mit Kindern. Andere eignen sich eher als Schutzhund oder Hütehund, weil sie nicht die Geduld für Kinder haben und eher in Ruhe gelassen werden möchten. Einige Hunderassen haben Wesenseigenschaften, die wir mit Gefahr in Verbindung bringen wie zum Beispiel die Bullterrier. Sie sind gezüchtet für die Jagd von großen Tieren. Hier war es wichtig, dass sie niemals locker lassen dürfen, wenn sie sich einmal in eine Beute verbissen haben. Vor solchen Hunden brauchen die Menschen besonderen Schutz. Sie müssen an die Leine oder brauchen einen Maulkorb.
 
 Gerade Jogger oder Radfahrer haben immer wieder unangenehme Begegnungen mit Hunden. Der Zuruf des Herrchens: "Der macht nix!", "Der will nur spielen!" ist nicht besonders hilfreich, wenn der Hund auf einen zuläuft mit Drohgebärden.
 
 
 
  
 
 Hier liegt es ohne Zweifel in der Verantwortung des Hundebesitzers, den Hund sofort zurück zu pfeifen. Hier müssen sich alle Beteiligten klar machen, dass der Schutz des Menschen vor dem des Tieres kommen muss. Es kann nicht angehen, dass der Hundebesitzer in einem solchen Moment dem Jogger oder Radfahrer Vorwürfe macht, falsch reagiert zu haben oder noch besser, ihm empfiehlt doch in Zukunft einen anderen Weg zu nehmen.
 
 Der Hundehalter hat die Verantwortung für sein Tier und muss darauf achten, dass andere nicht zu Schaden kommen. Dann und nur dann sind Hunde ein wertvoller Schatz und ein echte Bereicherung in einer menschlichen Welt.
Und dann sind auch Hundebissverletzungen in der Praxis seltener. Die körperlichen Narben heilen fast immer, die seelischen Narben bleiben meist.
 
 Ihr Dr. Bühler
 
 
 
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