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                                          |  Wo drückt der Schuh?
 
 Liebe Patientinnen und Patienten,
 
 
  Foto: Peter Bühler
 
 Die Füße tragen uns den ganzen Tag. Sie bringen uns überallhin und das bis zu 100 Jahre lang.
 Trotzdem finden unsere Füße nur wenig unserer Beachtung. Es ist uns ziemlich egal, dass sie wehtun. Wir quetschen sie in enge Schuhe, High Heels, laufen bis die Füße Blasen werfen, stehen sie platt und geben ihnen auf Gummisohlen kaum die Chance zu atmen.
 Das Leiden unserer Füße ist zu erkennen an Schwielen, Hautausschlägen, Schrunden, Druckstellen, Rhagaden, Blutergüssen, Nagelveränderungen, Entzündungen, Geschwüren, Schwelllungen, Verformung der Zehen, Veränderungen der Gelenke, Schmerzen oder auch am Gangbild bei Fehlbelastung und am Hinken.
 Manchmal kann man das Leiden schon an den Schuhen sehen.
 
 
   
 Wie kann ich meinen Füßen was Gutes tun?
 
 -        Jeden Tag mal die Füße anschauen (wenn Sie nicht hin sehen, dann gerne gegenseitig)
 -        Füße waschen
 -        Füße eincremen
 -        Eigenwärme erhalten (Baum - Woll - Socken, gute Schuhe)
 -        Gut sitzendes funktionelles Schuhwerk
 -        Fußmuskeltraining
 -        Nagelpflege, gerne auch professionell
 -        Nagellack kann die Nägel schützen und pflegen
 
 
 Das Schuhwerk hat sich in den letzten 50 Jahren extrem verändert, hin zu funktioneller Beinbekleidung.
 Die Hersteller versuchen Schuhe so zu konstruieren, dass der Bewegungsablauf im Schuh dem Barfußgehen nahekommt.
 Neue Materialien wie Goretex oder Sympatex, neue Gummimischungen und flexible Textilien satt festem Leder haben den Schuhmarkt revolutioniert.
 
 Moderne Schuhe bieten:
 
 o        Schutz vor Nässe, Kälte und Schmutz
 o        Stabilität und Sicherheit
 o        Hohe Bewegungsfreiheit
 
 Ein gutes Beispiel für eine gelungene Verbindung aus traditionellem Schuhwerk und moderner Schuhkunst ist meiner Ansicht nach der Nike free.
 
 Eine echte Alternative auch in unserer modernen Zeit ist das Barfußgehen.
 Barfußlaufen ist sehr gesund, weil da kein Schuh drückt.
 Am Anfang bitte vorsichtig sein. Die Haut an den Fußsohlen ist noch so zart und verletzlich, dass man sich leicht verletzen kann an Glasscherben beispielsweise.
 Diabetiker oder Menschen mit Nervenstörungen an den Füßen sollten lieber Schuhe tragen.
 
 Bitte bleiben Sie gesund!
 
 Dr. med. Peter Bühler
 
 
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