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Verstopfung
Obstipation


Liebe Patientinnen und Patienten,

viele leiden unter dünnem oder zu häufigem Stuhlgang oder gar Durchfällen, aber ganz viele Menschen leiden unter Verstopfung. Ca. jeder 10te in Deutschlang leidet, weil der Darm nicht so arbeitet wie er sollte. Der medizinische Begriff dafür ist die Obstipation und heißt übersetzt wirklich Verstopfung.


Katharina Wieland Müller / pixelio.de


Der Darm wird zu selten entleert oder unvollständig. Der Speisebrei bleibt lange im Darm, war zu Blähungen, Völlegefühl, Appetitstörungen, Übelkeit, einem aufgetriebenen Bauch und Bauchschmerzen führen kann.

Was kann man tun, um den Darm in Gang zu bekommen: Bewegung, viel Trinken

Das sind die häufigsten Empfehlungen und oft leider gar nicht so wirksam wie man das erwarten würden. Trotzdem lohnt sich der Versuch.

Ballaststoffreiche Kost
Körner, Leinsamen, Guar, Pektin, Flohsamenschalen Auch hier lohnt sich der Versuch. Die beste Wirksamkeit wird der Weizenkleie zugeschrieben.

Abführmittel
Die Auswahl richtet sich nach der Ursache der Verstopfung und ist individuell unterschiedlich wirksam. Ein Versuch mit Sennesblätter Tee wie z. B.: Midro - Tee ist empfehlenswert. Die Gefahr bei allen Abführmitteln ist der Verlust von Mineralien wir Kalium, Magnesium und Natrium, was zu bedrohlichen Zuständen führen kann und unbedingt mit dem Arzt besprochen werden sollte.

Einläufe
Bitte den Darm nicht verletzen.

Colonmassage
Exzellentes Mittel. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.

Bei der Gelegenheit sollten Sie mit dem Arzt auch besprechen, ob vielleicht die Medikamente, die Sie einnehmen eine Ursache der Beschwerden sein könnten.

Medikamente wie:
  • Antihypertensiva, vor allem Calziumantagonisten
  • Wassertabletten
  • Tri- und tetrazyklische Antidepressiva
  • Antiepileptika
  • Parkinsonmedikamente
  • Neuroleptika oder
  • Opiate und Morphine
Zum Teil kann auf eine andere Medikamentengruppe ausgewichen werden oder oder medikamentös der Obstipation abgeholfen werden.

Dr. Peter Bühler