Gelbfieberimpfung Unsere Praxis ist eine von der WHO ausgewiesene Gelbfieberimpfstelle! Für Reisen in viele südliche Länder, in denen das Gelbfieber wütet oder wenn jemand aus einem Land in dem das Gelbfieber ausgebrochen ist in ein Nachbarland einreisen will, dann ist in vielen Fällen eine Gelbfieberimpfung erforderlich. Die WHO weist die Gelbfieberimpfstellen aus, die berechtigt sind eine Beratung zur Gelbfieberimpfung und die Impfung selber vor zu nehmen. Zur Erkrankung: Gelbfieber, auch Ochropyra genannt, ist eine akute und oft schwer verlaufende Virusinfektion ausgelöst durch das Gelbfiebervirus (Flavivirus). Endemisches Vorkommen im tropischen Afrika und Amerika. Die Übertragung erfolgt durch verschiedene Stechmücken vorwiegend durch Aedes - Mücken. Die Hauptwirte des Virus sind wildlebende Affen. Etwa alle 5 bis 10 Jahre kommt es zu einer Endemie, einem größeren Krankheitsausbruch. Nach der Inkubationszeit von 3 -6 Tagen kommt es zu starkem Fieber mit schweren allgemeinen Symptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Die Symptome bessern sich meist ab dem vierten Tag und 80 bis 90 % aller Erkrankten werden spontan wieder gesund. Bei ungünstigem Verlauf steigt das Fieber erneut begleitet von Leberversagen, Nierenschädigung, Gelbsucht, Kreislaufstörungen, Bluterbrechen und Darmblutungen bis hin zum oft tödlichen hämorrhagischen Fieber. Die Therapie beschränkt sich auf die symptomatische Behandlung. Bei schweren Verläufen ist meist eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. Zur Vorbeugung gibt es eine Impfung mit abgeschwächten Erregern und bietet einen Schutz für ungefähr 10 Jahre. Bereits der Verdacht auf Gelbfieber ist in Deutschland meldepflichtig laut Infektionsschutzgesetz, ebenso die Erkrankung mit direktem oder indirektem Nachweis des Erregers und Todesfälle an Gelbfieber müssen gemeldet werden. Jährlich erkranken weltweit ca. 200 000 Menschen an Gelbfieber und jährlich sterben 30 000 Menschen weltweit am Gelbfieber. Wenn Sie eine Gelbfieberimpfung benötigen, rufen Sie uns an. Sie erhalten einen Termin zur Besprechung und Untersuchung und anschließend ein Rezept für den Impfstoff. Wenn Sie den Impfstoff aus der Apotheke erhalten haben, vereinbaren wir einen weiteren Termin zur Impfung. Es handelt sich nicht um eine Leistung der Krankenkasse und Sie erhalten von uns daher eine Rechnung, die Sie nicht bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. In Einzelfällen übernimmt der Arbeitgeber die Impfkosten, wenn Sie die Impfung aus beruflichen Gründen benötigen. Impfbuch nicht vergessen!!! Bitte bleiben Sie gesund Ihr Dr. Bühler und das Praxisteam