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CT und MRT


Liebe Patientinnen und Patienten,

Computer tomographie und Kern spin tomographie
Tomographie kommt aus dem Griechischen und bedeutet: In Scheiben schneiden und zeichnen oder schreiben.
Gemeint sind Schnittbilder des Körpers.
Man kann Längsschnitte und Querschnittbilder anfertigen.
Der Blick auf die Bilder ist immer von unten nach oben. Das Querschnittbild ist also eine Betrachtung des Körperinneren von den Füßen des Patienten aus gesehen in Richtung Kopf (von distal nach cranial).


CT


CT scan-Wikipedia

Beim CT wird mit Röntgenstrahlung gearbeitet. CT ist rasch verfügbar, schnell gemacht (10 Minuten). Bei dieser Untersuchung werden Röntgenstrahlen auf durch den Körper geschickt. Diese durchdringen den Körper und werden auf einer Arzt Fotoplatte aufgezeichnet. Bestimmte Gewebe absorbieren einen Teil der Strahlung und erscheinen dann auf dem Bild weniger stark belichtet. Knöcherne Strukturen lassen sich im CT besser erkennen. Bei jungen Menschen sollte wegen der Strahlenbelastung auf die Gonaden (Eizellen in den Eierstöcken bei Frauen und Samenzellen in Hoden bei Männern) eine strenge Indikationsstellung erfolgen. Das heißt man sollte sich gut überlegen, welche Untersuchung wirklich erforderlich und hilfreich ist.

MRT


File:TornwaldZysteMRTFLAIRsag.png-WikimediaCommons

Beim MRT auch Kernspin genannt handelt es sich um eine magnetische Untersuchung. Die Zellkerne werden durch einen starken Magneten magnetisiert und geben bei der automatischen Entmagnetisierung eine magnetische Energie ab, die dann abgebildet wird. Jedes Gewebe entmagnetisiert unterschiedlich schnell und das ergibt unterschiedliche Graustufen auf dem Bild. Weichteile wie Bandscheiben oder Nerven lassen sich im MRT besser erkennen. Magnetische Wellen sind nach heutigem Wissenstand unschädlich für den Körper und auch in der Schwangerschaft.

Für beide Untersuchungen gibt es die Möglichkeit mit Kontrastmittel zu arbeiten, was die Bildqualität erheblich verbessert. Der Radiologe entscheidet wie gearbeitet werden muss. Vor beiden Untersuchungen sollten die Nierenwerte und die Schilddrüsenwerte gemessen werden. Kontrastmittel muss über die Nieren wieder ausgeschieden werden, daher sollte die Nierenfunktion ausreichend gut sein und manche Kontrastmittel enthalten große Mengen an Jod, die zu einer Schilddrüsenüberfunktion bis hin zur thyreotoxischen Krise führen können. Kontrastmittel werden nur eingesetzt, wenn dies für die Diagnostik unumgänglich ist, da gelegentlich schwere allergische Reaktionen auftreten. Wenn sie schon einmal auf ein Kontrastmittel allergisch reagiert haben, dann müssen Sie das unbedingt vor der Untersuchung Ihrem Arzt sagen oder der Fachkraft beim Radiologen.

Phobiker oder Ängstliche Patienten können sich vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel geben lassen oder statt einem MRT ein CT machen lassen, weil hier die Beengung weniger groß ist. Beim MRT handelt es sich um ein ziemlich großes und wegen der Geräusche oft furchteinflößendes Gerät mit einem ziemlich schmalen Tunnel, in den der Patient geschoben wird.

Geräumigere Geräte für adipöse Menschen, die nicht in den Tunnel passen gibt es an verschiedenen Standorten und vereinzelt auch offene MRT, die ohne einen geschlossenen Tunnel auskommen.

Dr. med. Peter Bühler