Praxis Dr. Bühler - Akademische Lehrpraxis der Universität Ulm

» Sprechzeiten
» Unser Team
» Unsere Praxis
» Tech. Möglichkeiten
» Selbstzahlerleistungen
» Aktuelles Thema
» Themensammlung
» Impressum
» Datenschutz

 

Rückenschmerzen

Liebe Patientinnen und Patienten,

Rückenschmerzen sind häufig. Eigentlich kennt jeder Rückenschmerzen. Die Stärke der Rückenschmerzen unterscheidet sich gewaltig von Person zu Person, von Tag zu Tag und in den Ursachen.


Claudia Hautumm / pixelio.de

Unterscheidung der Rückenschmerzen ohne Anspruch auf Vollständigkeit - hinsichtlich ihrer Ursache:

Organisch
Nicht organisch

Diese Unterscheidung bedeutet nicht: Hat eine Ursache und hat keine Ursache!


Organisch
Traumatisch bedingt:
Zerrung durch Verhebetrauma, Sturz,
Prellung durch Schlag, Druck, Stoß,
Nerv eingeklemmt, Nervenblockade, Wirbelblockade,
Wirbel verschoben (Spondylolisthesis),
Wirbelbruch: Fraktur, Keilwirbel, Deckplatteneinbruch,
Bandscheibenvorfall.

Folge von Überbelastung:

Sehnenreizungen: Ansatztendinose, Tendinitis,
Muskuläre Schmerzen: Muskelkater, Muskelzerrung,
Nervenreizung: Neuritis, Nervenschwellung

Wachstumsbedingte Beschwerden:

Wirbelfehlbildungen: Überzählige Wirbel, Wirbelverwachsungen, Skoliose,
Fehlbildungen des Rückenkanals: Offener Rücken, Rachischisis, Meningozele, Myelozele, Meningomyelozele, Syringomyelie,
Adoleszentenkyphose: Buckel von Haltungsschwäche (Kyphose)

Abnutzungsbedingt:

Spondylarthrose, Spondylose, Spondylitis, Spondylodiscitis, Facettengelenksarthrose, Bandscheibendegeneration.

Erkrankungen der Wirbelsäule:

Morbus Bechterew (Bambusstabwirbelsäule)
Morbus Scheuermann (Buckel / Kyphose der Heranwachsenden)
Morbus Paget (Knochenverdickungen)
Knochenmetastasen



Nicht organisch

Schmerzausstrahlung von anderen Organen:

Regelschmerzen, Schwangerschaftsbeschwerden
Nierenschmerzen, Nierensteine
Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
Lungenentzündung (Pneumonie)
Rippfellentzündung (Pleuritis)
Herzinfarkt
Hüftgelenksarthrose
Schmerzen durch Inaktivität, Bettlägrigkeit
Schmerzen in der Schwerelosigkeit (Raumfahrt)

Bei psychischer Belastung

Alarmzeichen bei Rückenschmerzen Wann sollten Sie zum Arzt gehen:


Red Flags

  • nach einem schweren Trauma wie Verkehrsunfall, Sturz aus großer Höhe
  • nach Bagatelltrauma wie Husten oder Niesen bei hohem Alter oder Osteoporose
  • wenn Sie mit Cortisontabletten behandelt werden
  • wenn Sie ein Krebsleiden oder andere schwere Krankheiten haben
  • bei B - Symptomatik: Fieber, Nachtschweiß, unklare Gewichtsabnahme
  • bei Schmerzen, die in Rückenlage zunehmen
  • bei starken nächtlichen Schmerzen
  • wenn Sie gerade eine schwere Infektion hatten, wenn Sie im Krankenhaus waren
  • wenn Sie Drogen nehmen intravenös
  • nach Auslandsaufenthalten im außereuropäischen Ausland
  • bei Taubheitsgefühl unterhalb der Schmerzstelle
  • bei plötzlich auftretenden Blasen- oder Stuhlentleerungsproblemen
  • Gefühlsstörung am Damm (zwischen den Beinen)
  • bei Lähmung

Nicht jeder Rückenschmerz ist ein Bandscheibenvorfall!
Bandscheibenvorfälle tun nicht immer weh!



emDOCs.net-EmergencyMedicineEducationEMCases:Lower...

Was tun bei Rückenschmerzen?

Schonung

Das tun die meisten ganz automatisch. Wenn der Rücken schmerzt, dann hört man auf zu arbeiten oder entlastet den Rücken, steht auf vom Sitzen, streckt sich und macht eine Pause.

Manchmal hilft Umhergehen und Trinken. Trinken füllt die Bandscheiben wieder auf und die Wirbel drücken nicht mehr so sehr auf den Nerv. Aber das dauert 2 bis 3 Tage und man muss schon mehr trinken als normal.

Durch das Gehen hat der Körper die Möglichkeit die Wirbel wieder in die ursprüngliche Position zu bringen und die Schmerzursache zu beheben. Im Gegensatz dazu macht Liegen vor allem auf der Couch in halbschräger Position das Ganze eher schlimmer.

Wenn Sie sich hinlegen, dann am besten in der Stufenlagerung mit einem ganz dicken und weichen Kissen unter den Unterschenkeln, so dass die Oberschenkel im geraden Winkel zum Oberkörper abgewinkelt sind. Oder in der Seitenlage mit angewinkelten Beinen und einem dicken Kissen zwischen den Beinen, damit die Beine nicht übereinander fallen, was vermehrt am Ischiasnerv im Lendenwirbelbereich zieht und die Schmerzen verschlimmert.

Wärme auf den Rücken kann helfen die verspannte Muskulatur zu lockern und so die Schmerzen zu reduzieren.

Alle diese "gut gemeinten Ratschläge" kann man oft nicht mehr hören. Wenn man so schlimme Schmerzen hat, dass man es nicht mehr aushält, dann helfen oft nur noch Tabletten oder Spritzen.


NSAR

Die Nummer 1 bei den Tabletten bei uns ist Ibuprofen. Diese Tabletten sind sogenannte NSAR (Nicht Steroidale AntiRheumatika)
Diese sind keine reinen Schmerzmittel sondern haben eine echte heilende Wirkung durch Entzündungshemmung, Abschwellung und Schmerzlinderung.
Meist reicht Ibuprofen 400 und ist frei verkäuflich in den Apotheken zu bekommen. Bis zu drei Tabletten am Tag könnten eingenommen werden.
Dann kommt der Hinweis: Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker


4integratorinaturalidicuituttipossiamobeneficiare

Dieser Hinweis kommt nicht zu Unrecht!
  • Acetylsalicylsäurederivate (Aspirin, ASS, Thomapyrin),
  • Arylpropionsäurederivate (Ibuprofen, Flurbiprofen, Naproxen, Ketoprofen, Tiaprofensäure),
  • Arylessigsäurederivate (Diclofenac),
  • Indolessigsäurederivate (Indometacin)
  • oder wie sie alle heißen wirken alle an der gleichen Stelle und haben fast gleiche Nebenwirkungen: Die häufigsten betreffen den Magen und Darm. Hier machen sie Geschwüre und Blutungen und sind verantwortlich für eine Menge Todesfälle. Bei längerer Einnahme droht eine Verstopfung der feinen Nierenkanälchen, die sogenannte Phenacetinniere mit Nierenversagen.

Novaminsulfon

oder auch Metamizol, Novalgin
Als reines Schmerzmittel gut verträglich gegen starke Schmerzen mit kurzer Wirkdauer von 4 bis 6 Stunden. Daher müssen um einen Wirkspiegel zu halten 4 verteilt über 24 Stunden eingenommen werden.
Nebenwirkungen sind nicht sehr häufig. Allergien sind bekannt. Kreislaufschock nach Einnahme, rascher Abfall der Körpertemperatur sind bekannte Nebenwirkungen meist kurz nach der Einnahme.
Absinken der Leukozyten oder aller Blutkörperchen ist eine häufig genannte aber eher selten auftretende Nebenwirkung. Blutbildkontrollen sind erforderlich.

Opioide

Häufig verwendet wird Tramadol(Tramal®). Die Dosis sollte vorsichtig gesucht werden. Überdosierungen machen Schwindel, Benommenheit, Schwäche, Sehstörungen, Leistungsknick Fahruntauglichkeit, Übelkeit, Verstopfung und Erbrechen.
Die Schmerzwirkung ist sehr gut. Es besteht Abhängigkeitspotential.

Morphine

Siehe Opioide. Die Wirkung ist noch stärker als bei Opioiden. Die Nebenwirkungen bei Überdosierung ebenfalls. Auffällig ist hierbei die Engstellung der Pupillen, die Benommenheit und die Unterdrückung des Atemantriebes bis hin zum Völligen Einstellung der Atmung bis zum Exitus letalis (Tod).

Antidepressiva

Amitriptylin wird normalerweise gegen Depressionen eingesetzt. Die Erfahrung zeigt, dass die Schmerzwahrnehmung durch Amitriptylin verändert wird und den Schmerz reduzieren hilft. Dabei ist weniger die antidepressive Wirkung hilfreich sondern eine zentrale Wirkung über das Gehirn.

Pregabalin (Lyrica)

Ein Mittel eigentlich gegen Epilepsie entwickelt, kann gegen Rückenschmerzen helfen. Es verändert die Schmerzverarbeitung und die Reaktion der peripheren Nerven. Man beginnt mit einer Dosis von 75 mg und kann steigern je nach Verträglichkeit bis 2 x 300 mg. Nebenwirkungen sind wenn, dann eher zentralnervöser Art wie Schwindel, Erbrechen, Unwohlsein, Benommenheit und vieles mehr.

Spritzen mit Cortison der Lokalanaesthetikum



Beim Spritzen wie auch bei den Injektionen gibt es verschiedene Lösungsansätze. Häufiger wird in die Muskulatur neben der Wirbelsäule ein Lokalanaesthetikum gegeben, damit die Muskulatur sich lokal entspannt und der Druck der Wirbelknochen und der Bandscheiben auf die Nerven sich reduziert.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Mischung aus Cortison und Lokalanaesthetikum (örtliche Betäubung oder Lokale) ebenfalls in die Muskulatur mit dem gleichen Effekt nur länger anhaltend mit den Nachteilen wie auch den Vorteilen des Cortisons mit seiner Entzündungshemmung und damit eine heilenden Wirkung.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Injektion direkt an die Nervenwurzel, die unter radiologischer Kontrolle erfolgen sollte und nur bei einem Spezialisten gemacht werden sollte. Der Effekt ist noch viel ausgeprägter als die obengenannten Injektionsformen.
Eine inzwischen veraltete Möglichkeit ist eine Mischung aus drei verschiedenen Medikamenten, Phenylbutazon, Vitamin B 12 und Cortison, die sogenannte Tübinger Bombe ist nicht mehr rechtssicher wegen der hohen Nebenwirkungsrate.
Generell kommt von den Injektionstechniken ab!
Nebenwirkungen wie Nachblutungen, mit Lähmungen oder Kreislaufversagen sind vorgekommen. Häufige Nebenwirkungen bei Cortison oder NSAR sind Blutungen im Magen- und Darmbereich (gastrointestinal).
Tabletten wirken fast genauso rasch und sind meist sicherer.

Schmerzinfusion

Bei stärksten Schmerzen kann in der Praxis oder unter stationären Bedingungen eine Infusion erfolgen. Hier werden meist die verschiedenen Medikamente wir NSAR, Novalgin, Opioide oder Morphine kombiniert.
Dies sollte unter Überwachung erfolgen wegen möglicher allergischer Reaktionen, heftiger Kreislaufreaktionen oder Überdosierungen, da nicht jeder Mensch gleich auf die gleiche Dosis von Medikamenten reagiert.

Sport

Vorsicht bitte! Hier können sie Vieles richtig machen aber auch einiges falsch. Behutsamer Muskelaufbau und gezielte Bewegung kann helfen. Überbelastung, einseitige Belastung kann schaden.
Leichte Bewegung wie Gehen und leichtes Training ist fast immer hilfreich. Wenn Sie Schmerzen bekommen, sollten sie die Dosis oder die Übungen wechseln.
Lassen Sie sich wenn möglich von einem Profi sagen, was sie tun sollten und was nicht.
Bei Rückenschmerzen sollte die Bauchmuskulatur und die Rückenmuskulatur systematisch aufgebaut werden.

Thermotherapie

Lokale Wärme lockert die Muskulatur und entlastet den gequälten Nerv. Eine Bettflasche lokal kann die Wärme gezielt an den Ort des Grauens bringen. Sauna oder Thermalbad führen insgesamt Wärme zu und lockern die Muskulatur zusätzlich durch den entspannenden Effekt.

Hydrotherapie oder Balneotherapie

Warme Bäder über Thermalwasser bis hin zu Moorbädern wärmen und entspannen.
Hydrojets wie man sie in Thermalbädern oft findet lockern die Muskeln zusätzlich durch den Massageeffekt und eine Mehrdurchblutung.
Wassergymnastik eher belächelt. Heute wird sie als besondere Trainingsform speziell für Patienten mit chronisch - degenerativen Rücken- und Gelenkproblemen angewendet. Der Vorteil ist, dass der Körper im Wasser keine Belastung für den Rücken und die Gelenke darstellt durch den Effekt des Schwebens im Wasser.


http://www.waldfrieden.at/assets/images/wellsystem-relax-plus2-gross.jpg

Hydrojetmassagen haben eine wohltuende Wirkung bei Rückenschmerzen. Hier werden mehrere Effekte wie Wärme, Bewegung und Enstspannung genutzt im die Rückenschmerzen zu lindern. Solche Geräte finden sich oft in Theramalbädern gegen eine mäßige Gebühr.
Kneipp´sche Anwendungen basieren auf einem Wechsel zwischen warmen und kalten Wasseranwendungen und erhöhen die Durchblutung des Körpers aber auch der betroffenen Stellen und sollte unter erfahrener Anleitung erfolgen. Es gibt viele Rehakliniken, die mit solchen Techniken mit großem Erfolg arbeiten.

Schwimmen


http://insertmedia.office.microsoft.com

Hier gibt es Riesenunterschiede. Brustschwimmen ist oft keine Entlastung für den Rücken weil sie im Hohlkreuz schwimmen. Die Bewegung an sich bei gleichzeitiger Gewichtsentlastung ist jedoch von Vorteil.
Wer die Technik beherrscht sollte Rückenschwimmen oder Kraul. Das Tempo spielt hier eine wichtige Rolle. Je schneller desto besser. Springen vom Beckenrand oder Startblock oder gar vom Sprungturm sollten unterbleiben.
Warmes Wasser ist hier besser als kaltes.
Joggen


physio-brunswick.jpg

Immer wieder wird bei Rückenschmerzen vom Jogging abgeraten. In der Akutphase gilt das auf jeden Fall. Bei chronischen Schmerzen ist joggen unter Umständen sogar hilfreich. Hier sollten Sie sich auf jeden Fall vorher mit dem Arzt Ihres Vertrauens besprechen. Ich habe Marathonläufer mit Bandscheibenvorfällen kennengelernt, die berichtet haben, dass die Rückenschmerzen sich während des Laufens bessern. Hier ist eine Einzelfallentscheidung notwendig.

Physiotherapie

Extrem hilfreich! Gut ausgebildete und einfühlsame Therapeuten sind oft in der Lage Menschen rasch von ihren Rückenschmerzen zu befreien. Die Techniken sind sehr vielfältig und erfordern auch hier eine Einzelfallentscheidung.
Das mit den Rezepten für Physiotherapie ist in den letzten Jahren von den Krankenkassen massiv erschwert worden für den Arzt. Die Krankenkassen versuchen hier den Rotstift an zu setzen und bremsen die Ausgaben durch Druck auf Ihren Arzt. Regresse und Existenzbedrohende Rückzahlungen der Therapien, die sie als Patient erhalten haben, sind für uns Ärzte kaum zu ertragen.
Physiotherapie ist extrem hilfreich und professionell ausgeführt nahezu frei von Nebenwirkungen im Gegensatz zu Medikamenten. Hier könnte man Unmengen von Tabletten sparen, aber die Physiotherapie ist teurer als die Tabletten. Diesen Ansatz der Krankenkassen halte ich persönlich für ethisch nicht vertretbar.

Rehabilitation

Kurzname: Reha. Gibt es stationär und ambulant. Der Unterschied ist, dass sie bei der ambulanten Version zu Hause übernachten. Hier bietet sich die ganze Vielfalt an therapeutischen Möglichkeiten in geballter Form, wie ich sie oben genannt habe. Der Vorteil ist intensive Nutzung aller Therapieformen. Reha kommt dann zum Einsatz, wenn alle Therapieoptionen angewandt wurden ohne den gewünschten Erfolg und eine Reha erfolgversprechend ist. Dies muss von einem Arzt beurteilt, bei der Kasse beantragt werden. Eine Reha muss erst von der Kasse genehmigt werden.
Bei Menschen, die im Berufsleben stehen ist der Träger einer Reha die Rentenversicherung. Bei Rentnern ist die Krankenkasse zuständig. Der Antrag kann bei der Krankenkasse gestellt werden. Wenn nicht klar ist wer der verantwortliche Versicherungsträger ist, dann kann ein Antrag mitgegeben werden, damit die Kasse prüft wer für die Kosten zuständig ist und diese leitet dann den Antrag einfach weiter. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.
Für Fachärzte wie Orthopäden besteht noch die Möglichkeit einer Intensivtherapie in einer Rehaklinik. Hierzu bestehen meist bestimmte Verträge mit den Krankenkassen und den Rehakliniken. Hier sollten Sie mit Ihrem Orthopäden sprechen.


Der Bandscheibenvorfall


http://www.betaklinik.de/wp-content/uploads/2014/07/Bandscheibenvorfall_sagittal.jpg

Dies ist ein Sonderfall bei Rückenschmerzen. Die Diagnostik sollte über den Hausarzt und auf jeden Fall über Fachärzte erfolgen. Die Diagnostik umfasst die Anamnese, die körperliche Untersuchung, die neurologische Untersuchung und radiologische Untersuchung evtl. mit Bildschnittdiagnostik (Computer Tomographie CT oder Magnet Resonanz Therapie Kern Spin MRT).

Siehe hierzu …….

Die wichtigsten Zeichen finden Sie bei den sogenannten Red Flags oder auch Alarmsymptomen genannt. Hinweise auf einen Bandscheibenvorfall geben Lähmungen, Gefühlsstörungen oder Muskelschwäche sowie zunehmende Schmerzen.
Nicht jeder Bandscheibenvorfall wird operiert. Die Operation bietet in der Hälfte aller Fälle die Chance beschwerdefrei zu werden. Daher sollte die Indikation zur Operation von einem erfahrenen Arzt gestellt werden. In vielen Fällen kann man über die obengenannten Maßnahmen sehr viel erreichen. Es gibt allerdings auch Fälle, bei denen eine Operation unbedingt vorgenommen werden und nicht verschleppt werden sollte.
Viele Menschen haben Bandscheibenvorfälle und wissen nichts davon, weil sie keine Beschwerden haben. Daher kann es in Einzelfällen auch geschehen, dass Rückenschmerzen auftreten, ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert wird und dieser war schon lange vor den Rückenschmerzen vorhanden und ist gar nicht die alleinige Ursache der Beschwerden.


Bitte bleiben Sie gesund
Ihr Dr. Bühler und das Praxisteam